Ist die Fluoreszenzbildgebung invasiv?

Ist die Fluoreszenzbildgebung invasiv?

Fluoreszenzbildgebung ist eine Technik, die zur Visualisierung und Quantifizierung des Vorhandenseins bestimmter Moleküle oder molekularer Aktivitäten in biologischen Geweben verwendet wird. Dabei werden fluoreszierende Farbstoffe oder Proteine ​​verwendet, die bei Anregung mit einer bestimmten Wellenlänge Licht aussenden. Die Frage, ob Fluoreszenzbildgebung invasiv ist, hängt vom Kontext ab, in dem sie verwendet wird.

Nicht-invasive Anwendungen

  • Externe Bildgebung: Bei Anwendung auf der Körperoberfläche oder zur Bildgebung zugänglicher Gewebe wie der Haut ist die Fluoreszenzbildgebung nicht-invasiv.
  • In-vivo-Bildgebung: Einige Fluoreszenzbildgebungsverfahren ermöglichen die Visualisierung biologischer Prozesse bei lebenden Tieren, ohne dass chirurgische Eingriffe erforderlich sind, und sind somit minimal invasiv oder nicht invasiv.

Invasive Anwendungen

  • Interne Bildgebung: Bei tiefer liegenden Geweben oder Organen kann die Fluoreszenzbildgebung invasive Methoden wie Endoskopie oder Operation erfordern, um die fluoreszierenden Mittel nahe an den Zielbereich zu bringen oder das Fluoreszenzsignal effektiv zu visualisieren.
  • Bildgebung auf Zell- oder Molekularebene: Als invasiv gelten Techniken, bei denen fluoreszierende Markierungen durch Injektion oder andere Methoden direkt in Zellen oder Gewebe eingebracht werden.

Abschluss

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Invasivität der Fluoreszenzbildgebung von der Anwendung und der Methode abhängt, mit der die Fluoreszenzmarker eingeführt und visualisiert werden. Während einige Anwendungen nicht-invasiv oder minimal-invasiv sind, erfordern andere invasivere Verfahren, um die gewünschte Bildtiefe oder Auflösung zu erreichen.

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