Wie heißen die Filter in der Astronomie?
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Arten von astronomischen Filtern
Astronomische Filter werden in der optischen Astronomie eingesetzt, um die Sichtbarkeit und Klarheit bestimmter Himmelsobjekte zu verbessern, indem sie die Wirkung bestimmter Lichtwellenlängen reduzieren und den Kontrast der betrachteten Objekte erhöhen. Solche Filter können sowohl für Amateur- als auch für professionelle Astronomen wertvoll sein. Hier sind einige der in der Astronomie häufig verwendeten Filter:
Liste astronomischer Filter
- Filter zur Reduzierung der Lichtverschmutzung (LPR): Diese Filter sind dazu bestimmt, die Wellenlängen des von gewöhnlichen Straßenlaternen und anderen Stadtlichtern ausgestrahlten Lichts zu blockieren und so die Sichtbarkeit von Himmelsobjekten zu verbessern.
- Ultrahochkontrastfilter (UHC): UHC-Filter blockieren die Lichtverschmutzung intensiv und lassen gleichzeitig die Übertragung bestimmter Wellenlängen zu, um die Sichtbarkeit von Nebeln zu verbessern.
- Sauerstoff-III-Filter (O-III): Dieser Filtertyp isoliert das von doppelt ionisiertem Sauerstoff in bestimmten astronomischen Objekten emittierte Licht und eignet sich daher ideal für die Beobachtung planetarischer Nebel und Supernovaüberreste.
- Wasserstoff-Alpha-Filter (H-Alpha): Diese Filter sind speziell für die Beobachtung von roten Farbtönen aus der Emission von Wasserstoffatomen gedacht, was für die Betrachtung von Sonnenprotuberanzen und anderen Nahaufnahmen der Sonnenoberfläche von entscheidender Bedeutung ist.
- Natriumfilter (Na): Diese Filter zielen auf das von Natriumdampflampen erzeugte Licht ab und sind bei der Beobachtung von Objekten durch den Stadthimmel hilfreich.
Jeder Filtertyp hat seine besondere Funktion, die Astronomen dabei hilft, unerwünschtes Licht zu reduzieren und gleichzeitig den Kontrast und die Details von Himmelskörpern und -phänomenen zu verbessern.