Welche Wellenlänge ist für blaues LED-Licht am besten geeignet?

Optimale Wellenlänge für blaues LED-Licht

Die Farbe des von Leuchtdioden (LEDs) ausgestrahlten Lichts wird durch die Energiebandlücke des in der Diode verwendeten Halbleitermaterials bestimmt. Bei blauen LEDs entspricht diese Energie einem bestimmten Wellenlängenbereich im sichtbaren Spektrum. Blaue LEDs werden in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, darunter Anzeigetechnologien, Kommunikation und Gartenbau.

Beste Wellenlänge für blaue LEDs

Die Wellenlänge für blaue LED-Leuchten liegt normalerweise im Bereich von 450 bis 495 Nanometern (nm). Die „beste“ oder häufigste Wellenlänge für blaue LEDs liegt bei etwa 470 nm, was für das menschliche Auge ein klares, leuchtendes Blau darstellt. Hersteller können die Wellenlänge für bestimmte Anwendungsanforderungen leicht anpassen.

Bedeutung der Wellenlänge in Anwendungen

  • Displays: Eine präzise Steuerung der Wellenlänge ist für klare und lebendige Farben in LED-Displays und -Bildschirmen entscheidend.
  • Kommunikation: Bei der optischen Kommunikation werden bestimmte Wellenlängen, darunter auch Blau, aufgrund ihrer Effizienz in der Glasfaseroptik ausgewählt.
  • Gartenbau: Blaues Licht im Bereich von 450–470 nm ist für das vegetative Pflanzenwachstum von entscheidender Bedeutung und beeinflusst die Blattentwicklung und starke Stängel.

Technische Herstellung blauer LEDs

Blaue LED-Leuchten werden häufig aus Halbleitermaterialien wie Galliumnitrid (GaN) oder Indiumgalliumnitrid (InGaN) hergestellt. Diese Materialien verfügen über die entsprechenden Bandlückenenergien, um Photonen im blauen Spektrum zu emittieren, wenn ein elektrischer Strom durch die Diode fließt.

Erfolge in der blauen LED-Technologie

Im Jahr 2014 wurde der Nobelpreis für Physik an Isamu Akasaki, Hiroshi Amano und Shuji Nakamura für die Erfindung effizienter blauer Leuchtdioden verliehen, die helle und energiesparende weiße Lichtquellen ermöglichten und damit die Beleuchtungstechnologie revolutionierten.

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