Was ist der Unterschied zwischen Kurzpass- und Langpassfilter?

Unterschied zwischen Kurzpass- und Langpassfiltern

Kurzpass- und Langpassfilter sind optische Filtertypen, die selektiv Licht innerhalb eines bestimmten Wellenlängenbereichs durchlassen und andere blockieren. Sie werden häufig in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, darunter Fotografie, Lasersysteme und wissenschaftliche Forschung. Der Hauptunterschied zwischen ihnen liegt in ihren Durchlässigkeits- und Blockierungseigenschaften im Verhältnis zu einer Grenzwellenlänge.

Kurzpassfilter (SPF)

  • Übertragung: Kurzpassfilter lassen Licht mit Wellenlängen, die kürzer als die Grenzwellenlänge sind, passieren.
  • Blockieren: Sie blockieren Licht mit Wellenlängen, die länger als die Grenzwellenlänge sind.
  • Anwendungen: Wird in der Fluoreszenzmikroskopie, in maschinellen Bildverarbeitungssystemen und zur Gewährleistung der Reinheit von Laserstrahlen durch Blockieren unerwünschten Infrarotlichts (IR) verwendet.

Langpassfilter (LPF)

  • Übertragung: Langpassfilter lassen Licht mit Wellenlängen, die länger als die Grenzwellenlänge sind, durch.
  • Blockierung: Sie blockieren Licht mit Wellenlängen, die kürzer als die Grenzwellenlänge sind.
  • Anwendungen: Wird häufig in der Spektroskopie, der Umweltüberwachung und zum Schutz empfindlicher Sensoren vor UV-Schäden verwendet.

Vergleichstabelle

Besonderheit Kurzpassfilter Langpassfilter
Übertragungsbereich < Grenzwellenlänge > Grenzwellenlänge
Sperrbereich > Grenzwellenlänge < Grenzwellenlänge
Typische Anwendungen Fluoreszenzmikroskopie, Maschinelles Sehen, Laserstrahlreinigung Spektroskopie, Umweltmonitoring, UV-Schutz für Sensoren

Beide Filter sind für die Steuerung der spektralen Eigenschaften des Lichts in verschiedenen optischen Systemen von entscheidender Bedeutung. Ihre Auswahl hängt jedoch von den spezifischen Anforderungen der Anwendung ab, beispielsweise vom gewünschten Wellenlängenbereich, der durchgelassen oder blockiert werden soll.

Zurück zum Blog