Kategorie: 266 nm Bandpassfilter (Nd:YAG 4. Harmonische)

266 nm-Licht ist ein kurzwelliges ultraviolettes Licht mit hoher Photonenenergie und starker Absorption durch bestimmte Materialien, was eine präzise Interaktion auf Mikro- oder Molekülebene ermöglicht.

  • Anwendung 1 : In der Halbleiterlithographie isoliert es die 266 nm Wellenlänge von Laserquellen, um eine genaue Musterbildung auf Fotomasken zu gewährleisten, indem unerwünschte Spektralkomponenten blockiert werden, die verzerren könnten Feinlinienbildgebung .
  • Anwendung 2 : Bei DNA-Sequenzierungsinstrumenten ermöglicht der Filter eine spezifische Anregung von fluoreszierenden Farbstoffen, die auf Nukleotiden bei 266 nm markiert sind, wodurch Interferenzen von benachbarten Wellenlängen minimiert und das Signal-Rausch-Verhältnis bei der optischen Erkennung verbessert werden.
  • Anwendung 3 : Bei der Materialoberflächenbehandlung mittels Ultraviolett-Laserablation filtert es Emissionen außerhalb des Bereichs von 266 nm heraus, um die Laserenergie für die präzise Entfernung dünner Filme oder Beschichtungen auf empfindlichen Substraten wie optischen Linsen zu konzentrieren, ohne die darunter liegenden Materialien zu beschädigen.

266-nm-Filterauswahlhandbuch für bestimmte Anwendungen

I. Filterkonfiguration für Laser-Mikrobearbeitungsanwendungen

In Präzisionsfertigungsprozessen wie dem Zerteilen von Halbleiterwafern und dem Mikrobohren von Glas ermöglichen 266-nm-Ultraviolettlaser (UV) dank ihrer hohen Photonenenergie und ultrafeinen Fokussierung eine thermisch zerstörungsfreie „kalte“ Materialbearbeitung. Die Hauptanforderung an Filter in diesen Anwendungen istpräzise Isolierung von Streulichtinnerhalb des Lasersystems, um sicherzustellen, dass nur die Zielwellenlänge mit der Materialoberfläche interagiert.

1. Wichtige Filterspezifikationen

  • Schmalband-Bandpassfilter: Zentriert bei 266 nm mit einer streng kontrollierten Halbwertsbreite (FWHM) zwischen 1,9 und 2,3 nm, um Störungen benachbarter Wellenlängen zu eliminieren. Beispielsweise blockiert ein Filter mit FWHM < 2,3 nm und einer Transmission > 60 %, der eine optische Dichte von OD5 (≥ 99,999 % Blockierung) in den Bereichen 242,8–263,3 nm und 268,7–302,2 nm erreicht, effektiv das Grundwellenlängen- (1064 nm) und das zweite harmonische (532 nm) Laserlicht.
  • Substratmaterialien: Quarzglas oder Calciumfluorid (CaF₂) werden aufgrund ihrer hervorragenden Transmission im tiefen UV-Spektrum (185–2100 nm) und ihrer hohen Widerstandsfähigkeit gegen laserinduzierte Schäden bevorzugt.
  • Hochreflektierendes Beschichtungsdesign:Rückseitenbeschichtungen mit HfO₂/SiO₂-Mehrschichtdünnfilmen müssen bei 532 nm und 1064 nm eine Reflektivität von >99,5 % erreichen, um zu verhindern, dass Streulicht wieder in den optischen Pfad gelangt.

2. Auswahlbegründung und Problemlösung

  • Notwendigkeit des SchmalbanddesignsUnvollständige Frequenzkonvertierung in Lasersystemen hinterlässt oft Restlicht der Grundwelle (1064 nm) und der zweiten Harmonischen (532 nm). Ungefiltert verursachen diese Wellenlängen übermäßige Wärmeentwicklung, Randverkohlung oder unerwünschte chemische Reaktionen. Ein Filter mit >99,5 % Reflektivität bei 532 nm dämpft diese Wellenlänge auf <0,001 % ihrer ursprünglichen Intensität und gewährleistet so eine Bearbeitungspräzision im Mikrometerbereich.
  • Bedeutung einer hohen Cutoff-Tiefe (OD5)Eine optische Dichte von 5 gewährleistet eine Out-of-Band-Lichtdurchlässigkeit von ≤0,001 % und eliminiert selbst kleinste Streulichtstörungen. Beim Zerteilen von Silizium-Wafer könnte Restlicht bei 1064 nm eine nichtlineare Absorption im Silizium verursachen, die zu Mikrorissen führt. Die OD5-Blockierung minimiert dieses Risiko vollständig.

II. Filterkonfiguration für Fluoreszenzbildgebungssysteme

In biologischen Detektionsanwendungen wie DNA-Sequenzierung und Proteinmarkierung werden 266-nm-Laser verwendet, um spezifische Fluorophore (z. B. UV-angeregte Farbstoffe) anzuregen. Filter müssen hierTrennung von Anregungs- und Emissionslicht bei gleichzeitiger Unterdrückung von Hintergrundrauschenum das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) bei der Erkennung zu verbessern.

1. Wichtige Filterspezifikationen

  • Anregungsfilter:Ein 266 nm-zentrierter Bandpassfilter mit 5–10 nm Bandbreite und >90 % Transmission, kombiniert mit OD5-Blockierung in den Bereichen 240–256 nm und 276–300 nm, stellt sicher, dass nur die Zielwellenlänge die Probe aktiviert.
  • Emissionsfilter:Ausgewählt basierend auf dem Emissionsspektrum des Fluorophors. Beispielsweise muss ein 350-nm-zentrierter Filter mit 50 nm Bandbreite (entsprechend einem 350-nm-Emissionspeak) eine OD6-Blockierung bei 266 nm (≤ 0,0001 % Transmission) erreichen, um den Austritt von Anregungslicht zu verhindern.
  • Dichroitischer StrahlteilerBei einem Einfallswinkel von 45° sollte es ≥96 % des 266 nm-Anregungslichts reflektieren und ≥90 % der Fluoreszenzsignale (z. B. 300–400 nm) transmittieren. Ein typisches dichroitisches Design bietet eine Reflektivität von >94 % bei 245–266 nm und eine Transmission von >90 % bei 277–1200 nm und ermöglicht so eine effiziente Wellenlängentrennung.

2. Auswahlbegründung und Problemlösung

  • Notwendigkeit einer tiefen Anregungsblockierung in Emissionsfiltern:Fluoreszenzsignale sind oft um mehrere Größenordnungen schwächer als das Anregungslicht. Unzureichende 266nm-Blockierung (z.B. Die entscheidende Rolle dichroitischer Strahlteiler
    Herkömmliche Strahlteiler haben Probleme mit Wellenlängenüberlappungen. Dichroitische Beschichtungen hingegen nutzen Interferenzprinzipien, um scharfe Reflexions-/Transmissionsübergänge innerhalb nanometergroßer Bandbreiten zu erzeugen. Dies gewährleistet minimales Übersprechen. Beispielsweise reflektiert ein dichroitisches Element 96 % des 266-nm-Lichts, während es 90 % der 300-nm-Fluoreszenz transmittiert, und gewährleistet so die für eine empfindliche Detektion unerlässliche Reinheit des optischen Pfades.
    III. Universelle Auswahlprinzipien für alle Anwendungen
    1. Materialverträglichkeit
    Quarzglas eignet sich für die meisten 266-nm-Anwendungen. Für eine verbesserte Transmission unter 180 nm (z. B. Vakuum-UV-Anlagen) bietet CaF₂ eine bessere Leistung, erfordert aber aufgrund seiner geringeren mechanischen Festigkeit eine sorgfältige Handhabung.
    2. Umweltverträglichkeit Die ionenunterstützte Deposition (IAD)-Beschichtungstechnologie ist entscheidend für die Herstellung dichter, feuchtigkeitsbeständiger Filme, die Temperaturwechseln standhalten. Filter, die nach MIL-STD-810F-Standard (Betriebstemperaturbereich von -40 °C bis 85 °C) getestet wurden, gewährleisten Zuverlässigkeit in rauen Industrie- oder Forschungsumgebungen.
    3. Dynamische Leistungsanpassung
    Wählen Sie für gepulste Laseranwendungen (z. B. Mikrobearbeitung) Filter mit Laserzerstörschwellenwerten von >1 J/cm², um eine Ablösung der Beschichtung oder eine Beschädigung des Substrats durch Hochenergieimpulse zu verhindern und so eine langfristige Betriebsstabilität sicherzustellen.
  • Die entscheidende Rolle dichroitischer StrahlteilerHerkömmliche Strahlteiler haben Probleme mit Wellenlängenüberlappungen. Dichroitische Beschichtungen hingegen nutzen Interferenzprinzipien, um scharfe Reflexions-/Transmissionsübergänge innerhalb nanometergroßer Bandbreiten zu erzeugen. Dies gewährleistet minimales Übersprechen. Beispielsweise reflektiert ein dichroitisches Element 96 % des 266-nm-Lichts, während es 90 % der 300-nm-Fluoreszenz transmittiert, und gewährleistet so die für eine empfindliche Detektion unerlässliche Reinheit des optischen Pfades.

III. Universelle Auswahlprinzipien für alle Anwendungen

1. Materialverträglichkeit

  • Quarzglas eignet sich für die meisten 266-nm-Anwendungen. Für eine verbesserte Transmission unter 180 nm (z. B. Vakuum-UV-Anlagen) bietet CaF₂ eine bessere Leistung, erfordert aber aufgrund seiner geringeren mechanischen Festigkeit eine sorgfältige Handhabung.

2. Umweltverträglichkeit

  • Die ionenunterstützte Deposition (IAD)-Beschichtungstechnologie ist entscheidend für die Herstellung dichter, feuchtigkeitsbeständiger Filme, die Temperaturwechseln standhalten. Filter, die nach MIL-STD-810F-Standard (Betriebstemperaturbereich von -40 °C bis 85 °C) getestet wurden, gewährleisten Zuverlässigkeit in rauen Industrie- oder Forschungsumgebungen.

3. Dynamische Leistungsanpassung

  • Wählen Sie für gepulste Laseranwendungen (z. B. Mikrobearbeitung) Filter mit Laserzerstörschwellenwerten von >1 J/cm², um eine Ablösung der Beschichtung oder eine Beschädigung des Substrats durch Hochenergieimpulse zu verhindern und so eine langfristige Betriebsstabilität sicherzustellen.

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