Kategorie: 2750 nm

• 2750 nm Bandpassfilter mit 500 nm FWHM und OD2-Blockierung von 400-7000 nm
• Mittenwellenlänge von 2750 nm für Anwendungen im mittleren Infrarotbereich
• Breites Durchlassband von 500 nm für Breitbandfilterung
• OD2 (99% Blockierung) außerhalb des Durchlassbereichs für hohen Kontrast
• Geeignet für Spektroskopie, Wärmebildgebung und Gasmessung im 2,75-μm-Bereich

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2750 nm Filterauswahlhilfe

I. Anwendungsszenarien und Anforderungen an die Filterkonfiguration

1. Medizinische Lasergeräte im mittleren Infrarotbereich

Anwendungshintergrund: Der 2750 nm Mittelinfrarotlaser wird häufig in dermatologischen Chirurgie (z. B. Aknebehandlung, Narbenkorrektur) und in der biologischen Laser-Ultraschallbildgebung eingesetzt. Diese Wellenlänge wirkt über photothermische Effekte auf das Gewebe und erfordert eine präzise Kontrolle der Energieübertragung und Sicherheit.Filterkonfigurationsparameter:

  • Zentrale Wellenlänge: 2750±5nm (streng an die Laserausgangswellenlänge angepasst)
  • Bandbreite: ≤50 nm (Schmalbanddesign für Wellenlängenreinheit)
  • Spitzendurchlässigkeit: ≥95 % (gewährleistet eine hohe Energieübertragungseffizienz)
  • Blockierungstiefe: OD ≥ 3 (für 400–2500 nm und >3000 nm Bänder)
  • Substratmaterial: Quarzglas oder Saphir (hohe Laserzerstörschwelle zur Beständigkeit gegen kurzzeitige Wärme)
  • Dimension: Φ25 mm (kompatibel mit optischen Laserübertragungspfaden)

Auswahlbegründung:

  • Schmale Bandbreite: Schließt Streulicht anderer Wellenlängen aus und konzentriert die Laserenergie auf das Zielgewebe, um thermische Schäden an umgebenden gesunden Zellen zu minimieren.
  • Materialien mit hoher Schadensschwelle: 2750-nm-Laser können Spitzenleistungen im Kilowattbereich erzeugen (z. B. OPO-Laser in Referenz 14). Quarzglas und Saphir mit Zerstörschwellen >10 J/cm² gewährleisten einen langfristig stabilen Betrieb.
  • Hohe Transmission: Ermöglicht eine effiziente Energieübertragung und verbessert so die Wirksamkeit der Behandlung (z. B. durch Verkürzung der Behandlungszeit bei der fraktionierten CO₂-Lasertherapie).

Behobene Probleme:

  • Sicherheit: Eine präzise Streulichtfilterung verringert das Risiko versehentlicher Gewebeverbrennungen durch Fehlbedienung des Lasers.
  • Behandlungspräzision: Das Schmalbanddesign gewährleistet eine gleichmäßige Wellenlänge, verbessert die Kontrolle über mikrothermische Zonen (MTZ) in der Haut und minimiert Komplikationen nach dem Eingriff wie Pigmentierung.

2. Erkennung der industriellen Gaszusammensetzung

Anwendungshintergrund: Die Wellenlänge von 2750 nm entspricht den charakteristischen Absorptionsspitzen von Gasmolekülen (z. B. CO₂, CH₄) und eignet sich daher ideal für die industrielle Abgasüberwachung und Umweltanalyse. CO₂ weist beispielsweise Absorptionsbänder nahe 2750 nm auf, was eine Konzentrationsbestimmung mittels Spektralanalyse ermöglicht.Filterkonfigurationsparameter:

  • Zentrale Wellenlänge: 2750±3nm (angepasst an die Absorptionsspitzen des Zielgases)
  • Bandbreite: 10–20 nm (Schmalbanddesign zur Beseitigung von Störungen durch andere Gase)
  • Spitzendurchlässigkeit: ≥90 % (sorgt für eine starke Signalintensität)
  • Blockierungstiefe: OD ≥ 4 (für Bänder außerhalb von 2000–3000 nm)
  • Substratmaterial: Germanium (Ge) oder Silizium (Si) (hohe Transmission im mittleren Infrarotbereich)
  • Dimension: Φ10 mm (kompatibel mit optischen Pfaden von Mikrospektrometern)

Auswahlbegründung:

  • Schmale Bandbreite: Die Halbwertsbreite des Absorptionspeaks von CO₂ bei 2750 nm beträgt ~15 nm. Eine Bandbreite von ≤20 nm vermeidet Überlappungen mit Absorptionsbändern anderer Gase wie H₂O.
  • Hohe Blockierungstiefe: OD ≥ 4 reduziert das Hintergrundrauschen auf <0,01 % und verbessert das Signal-Rausch-Verhältnis (wie in den Zweikanal-Filterdesigns in Referenz 22 zu sehen).
  • Germaniumsubstrat: Ge bietet eine Durchlässigkeit von >80 % im Bereich von 2–5 μm und einen hohen Brechungsindex (n=4,16), wodurch es sich für Schmalband-Interferenzfilter eignet.

Behobene Probleme:

  • Erkennungsempfindlichkeit: Schmalbandfilter isolieren Zielgasabsorptionssignale und ermöglichen so eine Konzentrationsmessung im ppm-Bereich (z. B. ±10 ppm Genauigkeit für CO₂) über das Lambert-Beer-Gesetz.
  • Störfestigkeit: Blockiert Fremdbänder (z. B. H₂O bei 2400 nm) und eliminiert so feuchtigkeitsbedingte Fehler in industriellen Umgebungen mit hoher Feuchtigkeit.

II. Wichtige Überlegungen zur Filterauswahl

1. Präzision der spektralen Anpassung

  • Wählen Sie die zentrale Wellenlänge basierend auf bestimmten Anwendungen:
  • Medizinische Laser erfordern eine genaue Ausrichtung der Laserleistung (z. B. 2750 ± 5 nm).
  • Für die Gaserkennung sind übereinstimmende molekulare Absorptionsspitzen des Ziels erforderlich (z. B. 2750 ± 3 nm bei CO₂).
  • Validieren Sie die Filterdurchlässigkeitskurven mit einem Spektrometer, um sicherzustellen, dass die Abweichung der zentralen Wellenlänge ≤±1 % beträgt.

2. Material- und Prozessauswahl

  • Anwendungen im mittleren Infrarotbereich: Bevorzugen Sie Ge-, Si- oder Saphirsubstrate gegenüber Glas (z. B. BK7), da Glas über 2,5 μm einen signifikanten Rückgang der Durchlässigkeit aufweist.
  • Laseranwendungen: Entscheiden Sie sich für durch Ionenstrahlsputtern (IBS) beschichtete mehrschichtige dielektrische Filme, die im Vergleich zu herkömmlichen Vakuumverdampfungsverfahren höhere Laserzerstörschwellen (> 10 J/cm²) bieten.

3. Anpassungsfähigkeit an die Umwelt

  • Thermische Stabilität: Stellen Sie eine spektrale Verschiebung von ≤±1 % (Militärqualität ≤±0,5 %) zwischen -40 °C und +85 °C sicher, um temperaturbedingte Erkennungsfehler zu vermeiden.
  • Feuchtigkeitsbeständigkeit: Bestehen Sie den Doppel-85-Test bei 85 °C/85 % relativer Luftfeuchtigkeit, um die Integrität der Filmschicht in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten.

4. Optische Systemkompatibilität

  • Passen Sie die Filterabmessungen an das optische System an (z. B. Φ10 mm oder Φ25 mm) und fügen Sie Kantenfasen (0,2 × 45°) hinzu, um die Spannungskonzentration zu verringern.
  • Verwenden Sie für Laseranwendungen Antireflexbeschichtungen (AR), um die Oberflächenreflexion (<0,2 %) zu minimieren und so optische Pfadverluste zu verringern.

III. Vergleichende Analyse typischer Konfigurationsschemata

Lasermedizin

  • Zentrale Wellenlänge: 2750±5nm
  • Bandbreite: ≤50nm
  • Substrat: Quarzglas
  • Spitzendurchlässigkeit: ≥95 %
  • Blockierungstiefe: OD ≥ 3 (400–2500 nm)
  • Herstellungsverfahren: Ionenstrahlzerstäubung (IBS)

Gasdetektion

  • Zentrale Wellenlänge: 2750±3nm
  • Bandbreite: 10–20 nm
  • Substrat: Germanium (Ge)
  • Spitzendurchlässigkeit: ≥90 %
  • Blockierungstiefe: OD ≥ 4 (außerhalb von 2000–3000 nm)
  • Herstellungsverfahren: Elektronenstrahlverdampfung

Wärmebildgebung

  • Zentrale Wellenlänge: 2750±50nm
  • Bandbreite: 500 nm
  • Substrat: Silizium (Si)
  • Spitzendurchlässigkeit: ≥80 %
  • Blockierungstiefe: OD ≥ 2 (400–7000 nm)
  • Herstellungsverfahren: Vakuumverdampfung

Abschluss

Die Auswahl eines 2750-nm-Filters erfordert eine Abstimmung auf die spezifischen Anwendungsanforderungen, wobei spektrale Präzision, Materialeigenschaften und Umweltverträglichkeit im Vordergrund stehen. In der Lasermedizin ist die Resistenz gegen Laserschäden entscheidend; bei der Gasdetektion sollten Schmalbandeigenschaften und eine hohe Sperrtiefe im Vordergrund stehen; und in der Wärmebildgebung sollten Breitbanddesigns gewählt werden, um Kosten und Leistung optimal zu nutzen. Eine rationale Parameterkonfiguration verbessert die Systemzuverlässigkeit und Detektionsgenauigkeit erheblich.

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