Wie wählen Sie die beste Fluorophorkombination aus?

Auswahl der besten Fluorophorkombination

Um die beste Fluorophorkombination für eine bestimmte Anwendung, beispielsweise in der Mikroskopie, Durchflusszytometrie oder anderen fluoreszenzbasierten Techniken, auszuwählen, müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden:

Spektrale Überlappung

Anregungs- und Emissionsspektren: Es ist wichtig, Fluorophore mit klar getrennten Anregungs- und Emissionsspektren zu wählen, um spektrale Überlappungen zu minimieren. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit eines Fluoreszenzdurchsickerns verringert, bei dem das Emissionsspektrum eines Fluorophors in den Detektionskanal eines anderen überläuft.

Fluorophor-Helligkeit

Helligkeit: Die Helligkeit eines Fluorophors wird durch seinen Absorptionskoeffizienten und seine Quantenausbeute bestimmt. Eine höhere Helligkeit kann die Erkennung von Zielen mit geringer Häufigkeit verbessern.

Photostabilität

Photostabilität: Die Beständigkeit eines Fluorophors gegenüber Photobleichen (Verblassen) bei Lichteinwirkung. Photostabilere Fluorophore werden bevorzugt, insbesondere für Anwendungen, die eine längere Beleuchtung erfordern.

Biologische Faktoren

Biologische Verträglichkeit: Bei der Auswahl des Fluorophors sollte auch das untersuchte biologische System berücksichtigt werden, einschließlich des pH-Werts und des Vorhandenseins anderer fluoreszierender oder löschender Substanzen.

Laser- und Filterkompatibilität

Kompatibilität der Instrumente: Es muss sichergestellt werden, dass die ausgewählten Fluorophore durch die verfügbaren Lichtquellen effizient angeregt werden können und dass geeignete Filter zur Erkennung des von ihnen emittierten Lichts vorhanden sind.

Verfügbarkeit konjugierter Antikörper

Konjugationsfaktoren: Es ist praktisch, Fluorophore auszuwählen, die bereits mit den betreffenden Antikörpern konjugiert sind oder leicht markiert werden können.

Ökonomische Überlegungen

Kosten: Der Preis der Fluorophore und der erforderlichen Reagenzien kann ebenfalls ein Faktor bei der Auswahl der richtigen Kombination sein.

Zusätzliche Tipps

  • Verwenden Sie ein Fluoreszenzspektralanzeigetool, um die Überlappung der Anregungs- und Emissionsspektren zwischen verschiedenen Fluorophoren zu visualisieren.
  • Führen Sie einen Kompensationstest durch, um den spektralen Überlauf zu korrigieren, wenn Sie Durchflusszytometrie verwenden.
  • Priorisieren Sie die Photostabilität für die Lebendzellbildgebung, bei der eine langfristige Verfolgung der Fluoreszenz erforderlich ist.
  • Erwägen Sie die Verwendung von Tandemfarbstoffen, bei denen ein Donor-Fluorophor kovalent an einen Akzeptor-Fluorophor gebunden ist, um einen erweiterten Bereich von Emissionsspektren zu erreichen.
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