Kategorie: Filter für industrielle Bildverarbeitung

Bildverarbeitungssysteme nutzen verschiedene Wellenlängen des Lichts, um die Bilderfassung zu verbessern, je nach den spezifischen Anforderungen der Anwendung. Verschiedene Wellenlängen können Materialien unterschiedlich durchdringen, bestimmte Merkmale hervorheben oder absorbiert oder reflektiert werden, was bei der Unterscheidung und Analyse von Objekten hilft. Hier sind einige wichtige Wellenlängen, die in Bildverarbeitungsanwendungen verwendet werden, und ihre Einsatzmöglichkeiten:

  1. Sichtbares Licht (400 - 700 nm) :

    • Allgemeine Bildgebung : Wird in Standardkameras verwendet, um Bilder so aufzunehmen, wie das menschliche Auge sie sehen würde.
    • Farbprüfung : Bestimmte Wellenlängen im sichtbaren Spektrum können verwendet werden, um die Farben auf geprüften Objekten zu unterscheiden.
  2. Infrarotlicht (IR) (700 nm - 1 mm) :

    • Nahinfrarot (NIR) (700 nm – 1400 nm) : Nützlich für die Überprüfung innerer Merkmale von Objekten, die für sichtbares Licht undurchlässig sind, da NIR einige Materialien durchdringen kann.
    • Kurzwelliges Infrarot (SWIR) (1400 nm – 3000 nm) : Wird verwendet, um den Feuchtigkeitsgehalt zu erkennen, Materialien anhand ihrer chemischen Zusammensetzung zu unterscheiden und durch Silizium zu sehen.
  3. Ultraviolettes (UV) Licht (10 nm – 400 nm) :

    • UV-A (315 nm – 400 nm) : Wird häufig verwendet, um Oberflächendefekte zu erkennen, die bei normalem Licht nicht sichtbar sind, wie etwa Kratzer, Verunreinigungen oder bestimmte Arten von Markierungen, die unter UV-Licht fluoreszieren.

Jede dieser Wellenlängen erfüllt in der industriellen Bildverarbeitung eine bestimmte Funktion:

  • Sichtbares Licht wird vor allem dort eingesetzt, wo eine hohe Ähnlichkeit mit den menschlichen Sehfähigkeiten erforderlich ist, wie etwa beim Lesen von Texten, Erkennen von Farben oder einfacher Objekterkennung.
  • Infrarotlicht ist für Anwendungen von unschätzbarem Wert, bei denen es um das Eindringen unter die Oberfläche geht, wie etwa die Überprüfung der Integrität von Siegeln, die Inspektion verpackter Waren ohne diese zu öffnen oder die Identifizierung verschiedener Materialien auf der Grundlage ihrer Infrarotsignaturen.
  • Ultraviolettes Licht wird häufig eingesetzt, weil es organische Materialien zum Fluoreszieren bringt. Dies ist nützlich, um Merkmale hervorzuheben, die bei normalem Licht nicht leicht zu erkennen sind, beispielsweise zum Erkennen oberflächlicher Defekte oder zur Sicherstellung der Echtheit bzw. zum Erkennen von Fälschungen.

Bei der industriellen Bildverarbeitung werden auf Grundlage der Absorptions- und Reflexionseigenschaften der zu prüfenden Objekte bestimmte Wellenlängen ausgewählt, um den Kontrast oder die Detailgenauigkeit zu maximieren und so die Effektivität und Genauigkeit der Bildgebungs- und Prüfprozesse zu verbessern.

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